Von Currypulver bis Currypaste – lassen sie ihrer Kreativität freien Lauf
Was wäre, wenn wir ihnen sagen würden, dass Curry kein Geschmack ist, sondern einfach nur „Soße“ bedeutet.
Bei der Erwähnung des Wortes „Curry“ denken die meisten an ein Gewürz oder eine Mischung indischer Gewürze, die normalerweise eine gelbe bis orange Farbe hat. Manche denken dabei an das aromatische und köstliche Gericht gleichen Namens, das ebenfalls aus Indien auf unsere Tische gelangte (aber auch in unsere Nasen und Gaumen), während glücklicherweise nur wenige damit etwas Scharfes assoziieren, das einem den Mund verbrennen kann.

Als Gericht ist Curry eine ideale Mahlzeit für kältere Tage, wenn wir uns nach Wärme sehnen – sowohl von außen als auch von innen. Die Variationen sind buchstäblich zahllos – es kann mit Fleisch, Fisch, vegetarisch und sogar vegan sein, und wenn sie die Menge der Gewürze anpassen – vor allem die Schärfe – wird es eine großartige, vollwertige Mahlzeit für Kinder. Es ist auch fantastisch, um den Kühlschrank zu leeren – buchstäblich jedes Gemüse passt gut zu Curry, und sie können Hühnchen, Rind, Schwein, Stücke von festem Weißfisch, Garnelen, Tofu, Pilze und Kichererbsen hinzufügen.
Die lange und turbulente Geschichte des aromatischen Currys
Interessanterweise stammt Curry, wie wir es heute kennen und lieben, aus Indien, aber die Menschen dort verwenden diesen Namen selten. Laut dem Buch „The Philosophy of Curry“ von Sejal Sukhadwala stammt das Wort „Curry“ aus der portugiesischen Sprache, wo es das Wort „caril“ bereits im 16. Jahrhundert gab. Es soll eine portugiesische Adaption des Malayalam-Worts „kari“ gewesen sein, das „würzige Soße“ bedeutet. Und da der Plural des Wortes „caril“ im Portugiesischen „curee“ lautet, machten die Briten daraus „Curry“. Der Legende nach verstanden die Briten nicht viel von Gewürzen und ihren Eigenschaften, sodass sie lieber fertige Mischungen kauften, anstatt ihre eigene Currymischung aus der Fülle indischer Gewürze selbst herzustellen.

Von Currypulver bis Currypaste – lassen sie ihrer Kreativität freien Lauf
Heutzutage enthalten kommerzielle Currymischungen meist Koriander, Kurkuma, Bockshornklee, schwarzen Pfeffer, Kreuzkümmel und Ingwer. Wenn sie in der Küche experimentierfreudiger sind, können sie auch eine Currypaste zubereiten, die ihrem Curry Pepp verleiht und ihm den besonderen Kick gibt. Das Rezept ist einfach und die zubereitete Paste hält sich im Kühlschrank mehrere Wochen. Für das Grundrezept benötigen sie Koriandersamen, Kreuzkümmel, Senf, Fenchel, schwarzen Pfeffer, Kurkuma, gemahlenen Zimt, Paprika, ein Stück frischen Ingwer und ein paar getrocknete Chilis. Geben sie alles in einen Mörser (oder Zerkleinerer), fügen sie einige pürierte Tomaten, ein paar Löffel weißen Essig und genug Pflanzenöl hinzu, um die Paste zu bedecken.
Weniger Zeit, mehr Geschmack
Wenn sie jedoch keine Zeit haben und nicht auf die besonders köstlichen, lebendigen, würzigen und warmen Aromen von Currypaste verzichten möchten, gibt es heute fantastische Fertigpasten auf dem Markt, mit denen die Zubereitung von Curry zu Hause buchstäblich eine Stunde Arbeit ist. Von grüner und roter Currypaste bis hin zu den aufwendigeren wie Murgh Mukhani, Madras, Tandoori oder Mussaman – die Auswahl ist wirklich groß.
Schneiden sie also das Gemüse, das sie haben, fügen sie Protein ihrer Wahl hinzu, ihre Lieblingsgewürzkombination und binden sie es schließlich mit etwas Kokosmilch ein. In weniger als einer halben Stunde haben sie ein perfektes Herbstmittagessen! Guten Appetit!
Rezepte
Wir bieten ihnen bewährte Rezepte unserer Lieblingsgerichte, kulinarische Tipps und Ratschläge, wie sie Gewürze und Zutaten am besten kombinieren können, um ein umfassendes Sinneserlebnis zu schaffen.
Pumpkin Spice Latte - der feinste Kaffee mit Kürbisgeschmack
Begrüßen sie die ersten Herbsttage mit einem feinsten hausgemachten Kürbis-Latte-Getränk, das vor den Düften und Aromen des Herbstes strotzt.
